Managementkompass Survey
Daten nutzen
Der Druck zur Einführung datengetriebener Angebote ist in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung überall spürbar. Notwendige Transformationsprozesse werden jedoch häufig durch eine fehlende Datenkultur und mangelnde technische Voraussetzungen ausgebremst. Ein Standortnachteil Europas ist nicht erkennbar: Auch unter strengen EU-Regularien ist eine datenbasierte Wertschöpfung möglich.
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Datennutzung wird über Geschäftserfolg entscheiden
Die voranschreitende Digitalisierung und die zunehmende Vernetzung eröffnen neue Felder für datengetriebene Geschäftsmodelle. Bereits heute ist absehbar: Datenbasierte Angebote und Services werden künftig über den Geschäftserfolg eines Unternehmens und die Akzeptanz der Leistungen einer Verwaltung mitentscheiden.
„Ohne datenbasierte
Angebote werden Unternehmen
nicht überleben.” ¹
42%
¹ Zustimmungsquote; in Prozent der Befragten;
n = 184
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Der Druck, Daten zu nutzen, ist hoch
nicht vorhanden
eher gering
eher hoch
sehr hoch
außerordentlich hoch
„Wie hoch ist derzeit der Druck in Ihrem Unternehmen/Ihrer Verwaltung, Daten für neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu nutzen?“;
in Prozent der Befragten; n = 224 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „weiß nicht/keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Die Geschwindigkeit und die disruptive Kraft neuer Technologien sowie analytischer Werkzeuge erfordern eine datenzentrierte Perspektive und ein umfassendes Monitoring neuer technischer Möglichkeiten seitens der Unternehmen und Verwaltungen. Ein hoher Innovations- und Wettbewerbsdruck ist spürbar.
Für Unternehmen gilt es, Geschäftsmodelle zu transformieren, Kundinnen und Kunden mit datenbasierten Produkten und Prozessen zu begeistern und damit Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Für Behörden gilt es, Bürgerinnen und Bürgern attraktive Services zu bieten und Bürokratie abzubauen. Drei Viertel der befragten Unternehmen und Verwaltungen sehen diesbezüglich Handlungsbedarf.
Banken & Industrie: Innovationen und Wettbewerb erzeugen Handlungsbedarf
Antwort auf die Frage: „Welche Faktoren sorgen derzeit für hohen Druck, Daten produktiv zu nutzen?“; in Prozent der Befragten;
n= 212 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „keiner der genannten Faktoren“ und „weiß nicht/keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Finanzdienstleister müssen bei kundendatenbasierten Geschäftsmodellen zu Neobanken und Fintechs aufschließen und mehr Leistungen anbieten, die über das originäre Bankgeschäft hinausgehen. Außerdem müssen sie bei regulatorischen Vorgaben zur Vermeidung von Geldwäsche und Betrug effizienter und genauer werden. Der verarbeitenden Industrie bereitet die Etablierung von Datenökosystemen für optimierte Lieferketten, vorausschauende Wartungsprozesse oder die Einführung neuer As-a-Service-Modelle Kopfzerbrechen.
Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch digital anzubieten. Doch die öffentliche Verwaltungen hinken beim Angebot datengetriebener Services hinterher. Bei der Entwicklung solcher Services müssen die Behörden die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger im Auge behalten: Diese wollen Verwaltungsdienstleistungen zunehmend auch online in Anspruch nehmen. Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung öffentlicher Verwaltungen entsprechend Schwung verliehen.
Fazit
Wirtschaft und Verwaltung stehen unter Druck, Daten für Geschäftsmodelle und Dienstleistungen einzusetzen. Darin sind sich die befragten Entscheiderinnen und Entscheider weitgehend einig. Unter Finanzdienstleistern ist der Druck besonders ausgeprägt. Unternehmen, die das Potenzial für ihr Geschäft erkannt haben, sollten einen Transformationsprozess einleiten.
Datenbasierte Geschäftsmodelle/Services
Datenbasierte Geschäftsmodelle werden insbesondere von Start-ups und Technologieunternehmen vorangetrieben. Angesichts der analytischen Möglichkeiten rücken sie nun auch in den Fokus von Unternehmen, deren Wertschöpfung bisher nicht oder kaum digital erfolgt.
Verwaltungen: Hoher Anteil datenbasierter Services bis 2027
0 bis 5 Prozent
über 5 bis 10 Prozent
über 10 bis 25 Prozent
über 25 bis 50 Prozent
über 50 bis 75 Prozent
über 75 bis 100 Prozent
Antwort auf die Frage: „Wenn Sie einmal auf die Entwicklung in fünf Jahren blicken: Welchen Umsatzanteil werden datenbasierte Dienstleistungen und Geschäftsmodelle in Ihrem Kerngeschäft im Jahr 2027 voraussichtlich haben?“; in Prozent der Befragten; n = 188 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „weiß nicht/keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Die digitale Transformation gibt den deutschen Verwaltungen die Möglichkeit, ihre Daten deutlich einfacher und automatisiert weiterzuverwenden. Durch die Verknüpfungsmöglichkeiten und die Interoperabilität mit privaten Unternehmen wie Govtechs eröffnet sich das Potenzial, datengetriebene Serviceleistungen umzusetzen, die über digitale Verwaltungsangebote weit hinausgehen. Die überwiegende Mehrheit der Verwaltungsentscheiderinnen und -entscheider erwartet einen hohen Anteil solcher Services am eigenen Dienstleistungsangebot bereits im Jahr 2027.
Die Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter schätzen den voraussichtlichen Umsatzanteil datenbasierter Geschäftsmodelle am eigenen Kerngeschäft zurückhaltender ein. Denn hier müssen zunächst bestehende und neue Geschäftsmodelle nebeneinander laufen. Eine Minderheit rechnet in fünf Jahren mit einem dominierenden Anteil digitaler Geschäftsmodelle.
Kunden und Bürger bei Ideenentwicklung im Vordergrund
Sowohl die Datenmenge als auch die Möglichkeiten, Kunden- und Prozessdaten analytisch zu nutzen, nehmen rasant zu. Dabei stellt sich immer seltener die Frage, ob Unternehmen ihre Daten als Teil der eigenen Wertschöpfungskette betrachten. Viel häufiger ist zu entscheiden, welche intern und extern zugänglichen Daten die richtigen für bestimmte Lösungen sind. Unternehmen und Verwaltungen sehen sich vor der Aufgabe, aus Daten Effizienzverbesserung oder neue Angebote mit Mehrwert für Kundinnen und Kunden beziehungsweise für Bürgerinnen und Bürger zu generieren.
Dies spiegelt sich in den Antworten der befragten Entscheiderinnen und Entscheider wider: Die Entwicklung datenbasierter Angebote orientiert sich tendenziell eher am konkreten Bedarf der Kundinnen und Kunden beziehungsweise der Bürgerinnen und Bürger und weniger an der verfügbaren Datenbasis. Am stärksten gilt dies für die Finanzdienstleister und das verarbeitende Gewerbe.
Ausgangsbasis für neue datenbasierte
Angebote sind/ist …
1
4
… die verfügbaren Daten
… der konkrete
Bedarf
Antwort auf die Frage: „Was ist in der Regel die Ausgangsbasis, wenn Sie Ideen für neue datenbasierte Angebote entwickeln?“;
in Prozent der Befragten; n = 214 ¹
¹ Mittelwert additiver Index
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Verwaltungen bewerten eigene Digitalisierungsfähigkeit optimistisch
Beim Angebot datenbasierter Services hinken öffentliche Verwaltungen nach wie vor hinterher. Die überwiegende Mehrheit der befragten Verwaltungsentscheiderinnen und -entscheider erwartet allerdings einen spürbaren Digitalisierungsschub innerhalb der nächsten drei Jahre. Die Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft teilen dieses Vertrauen in das Digitalisierungspotenzial öffentlicher Verwaltungen nicht.
„Deutsche Verwaltungen werden bis 2025 einen großen Sprung in Richtung Digitalisierung machen.“ ¹
75%
¹ Zustimmungsquote; in Prozent der Befragten;
n = 184
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Fazit
Wie bewerten deutsche Unternehmen und Verwaltungen die Entwicklung datenbasierter Geschäftsmodelle und Dienstleistungen? Das Gros der befragten Entscheiderinnen und Entscheider geht von einer zunehmenden Bedeutung aus. Sicher ist: Die Menge der Daten wächst weiter. Sie werden entweder bewusst erhoben oder fallen durch digitalisierte Prozesse als Nebenprodukt an. Die größte Herausforderung liegt in der Verarbeitung der Daten. Diese müssen richtig aufbereitet, geschickt verknüpft und sinnstiftend analysiert werden. Unternehmen ohne Datenfokus stellt dies vor große Herausforderungen. Das disruptive Potenzial der digitalen Transformation lässt jedoch keinen Raum für Zurückhaltung.
Datenkultur
Eine unternehmensweit gelebte Datenkultur ist die Basis einer datengetriebenen Organisation. Bisher haben jedoch viele der befragten Unternehmen und Verwaltungen hier noch Defizite.
Mangelnde Digitalisierung bremst Unternehmen aus
Antwort auf die Frage: „Die Nutzung von Daten erfordert einige Voraussetzungen. In welchem der folgenden Bereiche sehen Sie noch Handlungsbedarf in Ihrem Unternehmen/in Ihrer Verwaltung?“;
in Prozent der Befragten; n = 203 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „keiner der genannten Bereiche“ und „weiß nicht/keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Zur Entwicklung innovativer datenbasierter Geschäftsmodelle bedarf es einer datenzentrierten Organisationsstruktur. Agil aufgestellte Start-ups sind im Vorteil, ebenso Unternehmen, die die Notwendigkeit der Neuausrichtung frühzeitig erkannt haben. Sie sind aktuell jedoch in der Unterzahl.
Vielerorts mangelt es an den Grundlagen: Die Mehrheit der befragten Entscheiderinnen und Entscheider attestiert der eigenen Organisation Handlungsbedarf bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie beim Aufbau von Know-how. Eine relevante Anzahl deutscher Unternehmen befindet sich damit weiterhin in den Anfängen der digitalen Transformation.
Verarbeitendes Gewerbe erkennt Relevanz von Datenstrategien
Dreh- und Angelpunkt der Digitalisierung ist eine umfassende Datenstrategie. Sie gibt Aufschluss über die Value Proposition von Datendiensten und legt die Maßstäbe für Relevanz und Qualität der Daten fest. Die befragten Industrieentscheiderinnen und -entscheider haben diese Notwendigkeit am ehesten erkannt. In anderen Branchen wird die Bedeutung der unternehmensweiten Datenstrategie dagegen überraschend häufig unterschätzt.
„Eine Datenstrategie ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung.“ ¹
77%
¹ Zustimmungsquote; in Prozent der Befragten;
n = 184
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Fazit
Erkennen die Entscheiderinnen und Entscheider in Wirtschaft und Verwaltung die Relevanz einer unternehmensweiten Datenkultur? In vielen Fällen schon: Die Mehrheit der befragten Entscheiderinnen und Entscheider stuft eine Datenstrategie als wichtig ein. Dennoch wurde vielerorts scheinbar noch keine Datenkultur etabliert. Damit jedoch der Wandel zur datengetriebenen Organisation gelingt, bedarf es einer Kultur der Akzeptanz. Diese lässt sich durch Verständnis und das Wissen um die potenziellen Mehrwerte einer Datenzentrierung vermitteln. Eine umfassend akzeptierte Datenkultur führt idealerweise dazu, dass datenbasierte Vorhaben nicht nur hingenommen, sondern auch eigenständig initiiert werden.
IT-Infrastruktur
Ihr volles Potenzial entwickeln Daten erst in einer zeitgemäßen und gleichzeitig offenen IT-Infrastruktur. Aktuell besitzt jedoch nur eine Minderheit der befragten Organisationen die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen.
Industrie & Verwaltung: Datenintegration größte Baustelle
Antwort auf die Frage: „Die Nutzung von Daten erfordert einige Voraussetzungen. In welchem der folgenden Bereiche sehen Sie noch Handlungsbedarf in Ihrem Unternehmen/in Ihrer Verwaltung?“;
in Prozent der Befragten; n = 203 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „keiner der genannten Bereiche“ und „weiß nicht/keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Die Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Interoperabilität der IT- und Dateninfrastruktur sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung einer Datenstrategie. Zukunftsfähige Lösungen sind cloudbasiert und verfügen über flexible interne und externe Schnittstellen. Standardisierte Kommunikationsprotokolle erleichtern die Anbindung neuer Anwendungen. Zudem verhindern sie das Entstehen von Datensilos.
Hinsichtlich der Datenintegration sieht die überwiegende Mehrheit der befragten Entscheiderinnen und Entscheider aus Industrie und Verwaltung noch Handlungsbedarf. Zudem scheint die Sicherung der Datenqualität viele Organisationen vor Herausforderungen zu stellen. Im verarbeitenden Gewerbe sehen die Entscheiderinnen und Entscheider mehrheitlich Nachholbedarf bei der Identifikation relevanter Daten.
„Datenqualität ist die größte Herausforderung für datenbasierte Angebote.“ ¹
„Wachsende Datenvolumen erfordern hohe Transparenz beim Metadatenmanagement.“ ¹
¹ Zustimmungsquote;
in Prozent der Befragten; n = 184
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Fazit
Ist die IT- und Dateninfrastruktur deutscher Unternehmen und Verwaltungen bereit für datengetriebene Angebote? Anscheinend nur bedingt: In vielen Fällen berichten die befragten Entscheiderinnen und Entscheider von Problemen mit der Datenintegration und der Datenqualität. Auch die Identifikation relevanter Daten bereitet noch Probleme. Dies lässt in zahlreichen Fällen auf eher wahlloses Datensammeln und ein unzureichend umgesetztes Data-Governance-Konzept schließen. Es reicht nicht aus, Datendienste zur Vision zu erklären. Gleichzeitig muss in die technische Infrastruktur und in das firmeneigene Know-how investiert werden.
Data Governance
Ein Data-Governance-Konzept sorgt für einen sicheren und effizienten Umgang mit Daten. Dennoch wird es in erstaunlich vielen der befragten Unternehmen und Verwaltungen noch nicht umgesetzt.
Nachholbedarf bei regulatorischen Anforderungen und Datenschutz
Antwort auf die Frage: „Welche der folgenden Voraussetzungen erfüllt Ihr Unternehmen/Ihre Verwaltung bereits in Bezug auf Datensicherheit und Governance?“;
in Prozent der Befragten; n = 189 ¹
¹ Darstellung ohne Antwortoption „keine der genannten Voraussetzungen“ und
„weiß nicht / keine Angabe“
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
In datengetriebenen Organisationen sollte die Data Governance eine zentrale Stellung einnehmen. Ein konsequent umgesetztes Data-Governance-Konzept sorgt für die Qualität und Sicherheit relevanter Daten. Abteilungsübergreifende Richtlinien fördern ein gemeinsames Datenverständnis und erleichtern das Datenmanagement sowie die Datenintegration. Zudem dient es der Durchsetzung regulatorischer Vorgaben.
Hackerangriffe oder Verstöße gegen den Datenschutz bergen ein großes Gefahrenpotenzial. Dennoch erfüllen auffallend viele befragte Unternehmen und Verwaltungen noch nicht alle regulatorischen Vorgaben für den Datenschutz. Zudem sehen die Entscheiderinnen und Entscheider Nachholbedarf bei der technischen Datensicherheit. Lediglich eine Minderheit verfügt über interne Anlaufstellen mit dem entsprechenden Know-how, wie beispielsweise einen Data Officer oder ein Competence Center.
Bürgerinnen und Bürger vertrauen darauf, dass ihre Daten von Behörden nicht missbräuchlich verwendet werden. Mehr als die Hälfte der befragten Entscheiderinnen und Entscheider sieht sich gut aufgestellt und deshalb keinen Anlass für stärkere vertrauensbildende Maßnahmen.
„Handlungsbedarf zur Stärkung des Vertrauens in Datenschutzmaßnahmen seitens der Kunden/Bürger“ ¹
41%
¹ Zustimmungsquote; in Prozent der Befragten;
n = 203
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Datenbasierte Wertschöpfung unter
regulatorischen Vorgaben
Regulatorische Anforderungen sehen sich häufig dem Vorwurf ausgesetzt, Wettbewerbspositionen zu schwächen. Im Falle der DSGVO wurde seitens der Unternehmen beispielsweise eine Benachteiligung wegen der Dokumentationspflichten und des finanziellen und personellen Aufwands beklagt.
Finanzdienstleister stehen unter einem besonders hohen regulatorischen Druck. Für die Entscheiderinnen und Entscheider dieser Branche schließen sich jedoch strenge Regularien und innovative Datenprodukte nicht aus.
„Innovative datenbasierte Angebote sind auch unter europäischen Regularien möglich.“ ¹
„Regulatorische Anforderungen und steigende Kosten führen zu standardisierten Datenprozessen (z.B. Industriedatenmodelle).“ ¹
„Datenethik ist ein Hemmnis für digitale Innovationen.“ ¹
¹ Zustimmungsquote;
in Prozent der Befragten; n = 184
Quellen: F.A.Z.-Institut, Sopra Steria
Fazit
Wie ist es um die Data Governance in deutschen Unternehmen und Verwaltungen bestellt? Die befragten Entscheiderinnen und Entscheider sehen Nachholbedarf: Regulatorische Vorgaben und Datenschutz werden längst nicht flächendeckend umgesetzt. Ein Data-Governance-Konzept fehlt oft. Für die Einführung empfiehlt sich folgender Ablauf: Zu Beginn wird der Ist-Zustand unter Einbindung aller betroffenen Stakeholder bewertet. Danach folgt die Festlegung zukünftiger Rollen (Data Owner, Data Stewart etc.), Kompetenzen (Verwaltungs- oder Zugriffsrechte) und Verfahrensweisen (Datensicherung und -verwendung etc.). Im Anschluss werden Kontrollprozesse festgelegt, sie sorgen für die Einhaltung von Compliance und regulatorischen Vorgaben.
Kontakt
Sopra Steria ist ein führendes europäisches Technologieunternehmen mit anerkannter Expertise in den Geschäftsfeldern Consulting, Digital Services und Softwareentwicklung. Der Konzern unterstützt seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen — und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes. Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 50.000 Mitarbeitenden in rund 30 Ländern erzielte der Konzern 2022 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro.
Ansprechpartner:
Sopra Steria SE
Nils Ritter
Pressesprecher
E-Mail:
presse.de@soprasteria.com
Tel.: +49 151 40625911
Webseite: soprasteria.de
Der Managementkompass „Daten nutzen“ steht hier zum Download zur Verfügung.